Fleischwolf

Wolf, Drehwolf, Faschiermaschine, meat mincer (eng.), máquina de picar carne (span.), hachoir (franz.), tritacarne (ital.), kıyma makinesi (türk.)

Fleischwolf groß

Fleischwolf groß

Ein Fleischwolf, kurz auch Wolf oder Drehwolf, dient dem feinen Zerkleinern bzw. Mahlen und Vermengen (fachsprachlich »Wolfen« oder »Faschieren«) von rohem oder gegartem Fleisch oder Fisch, gekochtem Gemüse, Nüsse und Käse und ähnlichen Lebensmitteln. Er ersetzte Wiegemesser und andere Küchenwerkzeuge zur Herstellung von Hackfleisch (Faschiertem, Hackepeter, Haschiertem, Mett), Brät, Füllungen und anderem. 

Die grob zerkleinerten Lebensmittel werden in einen Einfülltrichter gegeben und gelangen auf eine waagerechte, von einer Handkurbel oder einem Elektromotor angetriebene Förderschnecke, die sie auch quetscht und teilweise vermengt. Am Ende der Schnecke befindet sich im einfachsten Fall eine fest mit ihrer Achse verbundene und daher ebenfalls rotierende Messerscheibe unmittelbar vor einer feststehenden Lochscheibe, aus der die dann – je nach Größe der Löcher – mehr oder weniger fein zerkleinerte Masse austritt.

Nach dem Abnehmen des Befestigungsrings kann die Lochscheibe ausgetauscht werden; wird auch die Befestigungsschraube an der Kurbel entfernt, lässt sich das Gerät zur Reinigung vollständig zerlegen.

Durch den Austausch des Vorsatzes können auch Paniermehl erzeugt oder Würste gefüllt werden (Wurstfüllvorsatz). Außerdem ist mit geeigneten Vorsätzen die Herstellung von Plätzchen (Spritzgebäck) möglich. Durch den Vorsatz erhält der Plätzchenteig eine langgestreckte flache oder sternförmige Form.

Hochwertigere Geräte weisen einen dreiteiligen Schneidsatz mit feststehendem Vorschneider vor Messer und Lochscheibe auf. Damit lässt sich auch sehniges Fleisch zuverlässig verarbeiten, ohne Gefahr zu laufen, dass unzerkleinerte Sehnen sich um die Schnecke wickeln. Bei Maschinen mit fünfteiligem Schneidsatz kommen noch eine zusätzliche Lochscheibe nach dem ersten Messer und ein zweites Messer dazu. 

Ein handbetriebener Fleischwolf funktioniert ohne Elektromotor. Die Energie zum Zerkleinern des Fleischs wird durch eine Handkurbel erzeugt.

Vorteile

  • Energieunabhängig: Da er keinen Elektromotor benötigt, kann er überall verwendet werden, wo keine Stromversorgung vorhanden ist.
  • Einfach zu reinigen: Handbetriebene Fleischwölfe haben weniger bewegliche Teile und sind daher einfacher zu reinigen.
  • Langlebig: Diese Geräte sind oft aus robusten Materialien wie Gusseisen oder Edelstahl gefertigt, was ihnen eine lange Lebensdauer verleiht.

Nachteile

  • Körperliche Anstrengung: Das Zerkleinern größerer Fleischmengen kann körperlich anstrengend sein.
  • Zeitaufwändig: Im Vergleich zu elektrischen Fleischwölfen kann das Zerkleinern von Fleisch mit einem handbetriebenen Fleischwolf länger dauern.

Geschichte

Der handbetriebene Fleischwolf wurde im 19. Jahrhundert erfunden. Der genaue Ursprung ist schwer zu bestimmen, aber Karl Friedrich Christian Ludwig Freiherr Drais von Sauerbronn (1785-1851) wird oft als einer der Erfinder genannt. Er ist auch bekannt für die Erfindung der Draisine, einem Vorläufer des Fahrrads.
Die Idee des Fleischwolfs entstand aus dem Bedarf, Fleisch effizienter zu zerkleinern und zu verarbeiten, insbesondere in Haushalten und Metzgereien. Vor der Erfindung des Fleischwolfs wurden traditionelle Werkzeuge wie Wiegemesser und Mörser verwendet, um Fleisch zu zerkleinern. Früher wurden Fleisch und andere Zutaten mit Mörsern und Stößeln zerkleinert, was sehr zeitaufwendig war. Der Fleischwolf hat diesen Prozess erheblich vereinfacht.
Die Verwendung des handbetriebenen Fleischwolfs hat sich im Laufe des 20. Jahrhunderts allmählich reduziert, insbesondere mit der Einführung und Verbreitung von elektrischen Fleischwölfen. Elektrische Fleischwölfe bieten mehr Leistung und sind weniger körperlich anstrengend, was sie für viele Haushalte und professionelle Küchen attraktiver macht.
Allerdings werden handbetriebene Fleischwölfe immer noch von einigen Menschen geschätzt, besonders von denen, die traditionelle Zubereitungsmethoden bevorzugen oder in Situationen, in denen keine Stromversorgung verfügbar ist. Sie sind auch beliebt bei Menschen, die gelegentlich Fleisch zerkleinern und keine große Menge verarbeiten müssen.

Hersteller

Es gibt einige bekannte Hersteller von handbetriebenen Fleischwölfen, die für ihre Qualität und Langlebigkeit bekannt sind:

  1. Gefu: Ein deutsches Unternehmen, das hochwertige Küchenprodukte herstellt, darunter auch handbetriebene Fleischwölfe.
  2. Westmark: Bekannt für seine robusten und zuverlässigen Küchengeräte, auch handbetriebene Fleischwölfe.
  3. Hanchen: Ein weiteres deutsches Unternehmen, das Fleischwölfe aus Edelstahl herstellt, die besonders langlebig und einfach zu reinigen sind.
  4. Küchenprofi SOLIDO: Bietet hochwertige Fleischwölfe mit verschiedenen Zusatzfunktionen wie Spritzgebäckvorsätzen.
Fleischwolf klein

Fleischwolf klein

Ein Fleischwolf, kurz auch Wolf oder Drehwolf, dient dem feinen Zerkleinern bzw. Mahlen und Vermengen (fachsprachlich »Wolfen« oder »Faschieren«) von rohem oder gegartem Fleisch oder Fisch, gekochtem Gemüse, Nüsse und Käse und ähnlichen Lebensmitteln. Er ersetzte Wiegemesser und andere Küchenwerkzeuge zur Herstellung von Hackfleisch (Faschiertem, Hackepeter, Haschiertem, Mett), Brät, Füllungen und anderem. 

Die grob zerkleinerten Lebensmittel werden in einen Einfülltrichter gegeben und gelangen auf eine waagerechte, von einer Handkurbel oder einem Elektromotor angetriebene Förderschnecke, die sie auch quetscht und teilweise vermengt. Am Ende der Schnecke befindet sich im einfachsten Fall eine fest mit ihrer Achse verbundene und daher ebenfalls rotierende Messerscheibe unmittelbar vor einer feststehenden Lochscheibe, aus der die dann – je nach Größe der Löcher – mehr oder weniger fein zerkleinerte Masse austritt.

Nach dem Abnehmen des Befestigungsrings kann die Lochscheibe ausgetauscht werden; wird auch die Befestigungsschraube an der Kurbel entfernt, lässt sich das Gerät zur Reinigung vollständig zerlegen.

Durch den Austausch des Vorsatzes können auch Paniermehl erzeugt oder Würste gefüllt werden (Wurstfüllvorsatz). Außerdem ist mit geeigneten Vorsätzen die Herstellung von Plätzchen (Spritzgebäck) möglich. Durch den Vorsatz erhält der Plätzchenteig eine langgestreckte flache oder sternförmige Form.

Hochwertigere Geräte weisen einen dreiteiligen Schneidsatz mit feststehendem Vorschneider vor Messer und Lochscheibe auf. Damit lässt sich auch sehniges Fleisch zuverlässig verarbeiten, ohne Gefahr zu laufen, dass unzerkleinerte Sehnen sich um die Schnecke wickeln. Bei Maschinen mit fünfteiligem Schneidsatz kommen noch eine zusätzliche Lochscheibe nach dem ersten Messer und ein zweites Messer dazu. 

Ein handbetriebener Fleischwolf funktioniert ohne Elektromotor. Die Energie zum Zerkleinern des Fleischs wird durch eine Handkurbel erzeugt.

Vorteile

  • Energieunabhängig: Da er keinen Elektromotor benötigt, kann er überall verwendet werden, wo keine Stromversorgung vorhanden ist.
  • Einfach zu reinigen: Handbetriebene Fleischwölfe haben weniger bewegliche Teile und sind daher einfacher zu reinigen.
  • Langlebig: Diese Geräte sind oft aus robusten Materialien wie Gusseisen oder Edelstahl gefertigt, was ihnen eine lange Lebensdauer verleiht.

Nachteile

  • Körperliche Anstrengung: Das Zerkleinern größerer Fleischmengen kann körperlich anstrengend sein.
  • Zeitaufwändig: Im Vergleich zu elektrischen Fleischwölfen kann das Zerkleinern von Fleisch mit einem handbetriebenen Fleischwolf länger dauern.

Geschichte

Der handbetriebene Fleischwolf wurde im 19. Jahrhundert erfunden. Der genaue Ursprung ist schwer zu bestimmen, aber Karl Friedrich Christian Ludwig Freiherr Drais von Sauerbronn (1785-1851) wird oft als einer der Erfinder genannt. Er ist auch bekannt für die Erfindung der Draisine, einem Vorläufer des Fahrrads.
Die Idee des Fleischwolfs entstand aus dem Bedarf, Fleisch effizienter zu zerkleinern und zu verarbeiten, insbesondere in Haushalten und Metzgereien. Vor der Erfindung des Fleischwolfs wurden traditionelle Werkzeuge wie Wiegemesser und Mörser verwendet, um Fleisch zu zerkleinern. Früher wurden Fleisch und andere Zutaten mit Mörsern und Stößeln zerkleinert, was sehr zeitaufwendig war. Der Fleischwolf hat diesen Prozess erheblich vereinfacht.
Die Verwendung des handbetriebenen Fleischwolfs hat sich im Laufe des 20. Jahrhunderts allmählich reduziert, insbesondere mit der Einführung und Verbreitung von elektrischen Fleischwölfen. Elektrische Fleischwölfe bieten mehr Leistung und sind weniger körperlich anstrengend, was sie für viele Haushalte und professionelle Küchen attraktiver macht.
Allerdings werden handbetriebene Fleischwölfe immer noch von einigen Menschen geschätzt, besonders von denen, die traditionelle Zubereitungsmethoden bevorzugen oder in Situationen, in denen keine Stromversorgung verfügbar ist. Sie sind auch beliebt bei Menschen, die gelegentlich Fleisch zerkleinern und keine große Menge verarbeiten müssen.

Hersteller

Es gibt einige bekannte Hersteller von handbetriebenen Fleischwölfen, die für ihre Qualität und Langlebigkeit bekannt sind:

  1. Gefu: Ein deutsches Unternehmen, das hochwertige Küchenprodukte herstellt, darunter auch handbetriebene Fleischwölfe.
  2. Westmark: Bekannt für seine robusten und zuverlässigen Küchengeräte, auch handbetriebene Fleischwölfe.
  3. Hanchen: Ein weiteres deutsches Unternehmen, das Fleischwölfe aus Edelstahl herstellt, die besonders langlebig und einfach zu reinigen sind.
  4. Küchenprofi SOLIDO: Bietet hochwertige Fleischwölfe mit verschiedenen Zusatzfunktionen wie Spritzgebäckvorsätzen.

Beschreibung

Ein Fleischwolf, kurz auch Wolf oder Drehwolf, dient dem feinen Zerkleinern bzw. Mahlen und Vermengen (fachsprachlich »Wolfen« oder »Faschieren«) von rohem oder gegartem Fleisch oder Fisch, gekochtem Gemüse, Nüsse und Käse und ähnlichen Lebensmitteln. Er ersetzte Wiegemesser und andere Küchenwerkzeuge zur Herstellung von Hackfleisch (Faschiertem, Hackepeter, Haschiertem, Mett), Brät, Füllungen und anderem. 

Die grob zerkleinerten Lebensmittel werden in einen Einfülltrichter gegeben und gelangen auf eine waagerechte, von einer Handkurbel oder einem Elektromotor angetriebene Förderschnecke, die sie auch quetscht und teilweise vermengt. Am Ende der Schnecke befindet sich im einfachsten Fall eine fest mit ihrer Achse verbundene und daher ebenfalls rotierende Messerscheibe unmittelbar vor einer feststehenden Lochscheibe, aus der die dann – je nach Größe der Löcher – mehr oder weniger fein zerkleinerte Masse austritt.

Nach dem Abnehmen des Befestigungsrings kann die Lochscheibe ausgetauscht werden; wird auch die Befestigungsschraube an der Kurbel entfernt, lässt sich das Gerät zur Reinigung vollständig zerlegen.

Durch den Austausch des Vorsatzes können auch Paniermehl erzeugt oder Würste gefüllt werden (Wurstfüllvorsatz). Außerdem ist mit geeigneten Vorsätzen die Herstellung von Plätzchen (Spritzgebäck) möglich. Durch den Vorsatz erhält der Plätzchenteig eine langgestreckte flache oder sternförmige Form.

Hochwertigere Geräte weisen einen dreiteiligen Schneidsatz mit feststehendem Vorschneider vor Messer und Lochscheibe auf. Damit lässt sich auch sehniges Fleisch zuverlässig verarbeiten, ohne Gefahr zu laufen, dass unzerkleinerte Sehnen sich um die Schnecke wickeln. Bei Maschinen mit fünfteiligem Schneidsatz kommen noch eine zusätzliche Lochscheibe nach dem ersten Messer und ein zweites Messer dazu. 

Ein handbetriebener Fleischwolf funktioniert ohne Elektromotor. Die Energie zum Zerkleinern des Fleischs wird durch eine Handkurbel erzeugt.

Vorteile

Nachteile

Geschichte

Der handbetriebene Fleischwolf wurde im 19. Jahrhundert erfunden. Der genaue Ursprung ist schwer zu bestimmen, aber Karl Friedrich Christian Ludwig Freiherr Drais von Sauerbronn (1785-1851) wird oft als einer der Erfinder genannt. Er ist auch bekannt für die Erfindung der Draisine, einem Vorläufer des Fahrrads.
Die Idee des Fleischwolfs entstand aus dem Bedarf, Fleisch effizienter zu zerkleinern und zu verarbeiten, insbesondere in Haushalten und Metzgereien. Vor der Erfindung des Fleischwolfs wurden traditionelle Werkzeuge wie Wiegemesser und Mörser verwendet, um Fleisch zu zerkleinern. Früher wurden Fleisch und andere Zutaten mit Mörsern und Stößeln zerkleinert, was sehr zeitaufwendig war. Der Fleischwolf hat diesen Prozess erheblich vereinfacht.
Die Verwendung des handbetriebenen Fleischwolfs hat sich im Laufe des 20. Jahrhunderts allmählich reduziert, insbesondere mit der Einführung und Verbreitung von elektrischen Fleischwölfen. Elektrische Fleischwölfe bieten mehr Leistung und sind weniger körperlich anstrengend, was sie für viele Haushalte und professionelle Küchen attraktiver macht.
Allerdings werden handbetriebene Fleischwölfe immer noch von einigen Menschen geschätzt, besonders von denen, die traditionelle Zubereitungsmethoden bevorzugen oder in Situationen, in denen keine Stromversorgung verfügbar ist. Sie sind auch beliebt bei Menschen, die gelegentlich Fleisch zerkleinern und keine große Menge verarbeiten müssen.

Hersteller

Es gibt einige bekannte Hersteller von handbetriebenen Fleischwölfen, die für ihre Qualität und Langlebigkeit bekannt sind:

  1. Gefu: Ein deutsches Unternehmen, das hochwertige Küchenprodukte herstellt, darunter auch handbetriebene Fleischwölfe.
  2. Westmark: Bekannt für seine robusten und zuverlässigen Küchengeräte, auch handbetriebene Fleischwölfe.
  3. Hanchen: Ein weiteres deutsches Unternehmen, das Fleischwölfe aus Edelstahl herstellt, die besonders langlebig und einfach zu reinigen sind.
  4. Küchenprofi SOLIDO: Bietet hochwertige Fleischwölfe mit verschiedenen Zusatzfunktionen wie Spritzgebäckvorsätzen.

Verwendung

Ein typischer Fleischwolf besteht aus mehreren Teilen:

Nutzung und Pflege

 14.05.2025, 14:57:40