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Große Kapuzinerkresse

tropaeolum majus

Kategorie
Kräuter, Kapuzinerkressengewächse (tropaeolaceae)

tropaeolum majus

tropaeolum majus

Die Große Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Kapuzinerkressen (Tropaeolum) innerhalb der Familie der Kapuzinerkressengewächse (Tropaeolaceae). Sie wird als Zier- sowie Heilpflanze und in der Küche verwendet und wird in den gemäßigten Gebieten häufig als einjährige Pflanze kultiviert, da sie frostempfindlich ist.
Die Große Kapuzinerkresse ist eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 15 bis 30 Zentimetern. Findet sie eine geeignete Unterlage, kann sie als Blattstielranker 3 Meter in die Höhe klettern. Der ohne Stütze niederliegende, fleischige Stängel kann bis zu 5 Meter lang werden. Die Blattstellung ist wechselständig.
Die Blüten befinden sich einzeln in den Blattachseln. Der Blütenstiel ist 6 bis 13 Zentimeter lang.Die Blüten befinden sich einzeln in den Blattachseln. Der Blütenstiel ist 6 bis 13 Zentimeter lang. Die Frucht zerfällt bei der Reife in drei einsamige Teilfrüchte.
Die Blütezeit reicht fast durch das ganze Jahr.

Beschreibung

Die Große Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Kapuzinerkressen (Tropaeolum) innerhalb der Familie der Kapuzinerkressengewächse (Tropaeolaceae). Sie wird als Zier- sowie Heilpflanze und in der Küche verwendet und wird in den gemäßigten Gebieten häufig als einjährige Pflanze kultiviert, da sie frostempfindlich ist.
Die Große Kapuzinerkresse ist eine ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 15 bis 30 Zentimetern. Findet sie eine geeignete Unterlage, kann sie als Blattstielranker 3 Meter in die Höhe klettern. Der ohne Stütze niederliegende, fleischige Stängel kann bis zu 5 Meter lang werden. Die Blattstellung ist wechselständig.
Die Blüten befinden sich einzeln in den Blattachseln. Der Blütenstiel ist 6 bis 13 Zentimeter lang.Die Blüten befinden sich einzeln in den Blattachseln. Der Blütenstiel ist 6 bis 13 Zentimeter lang. Die Frucht zerfällt bei der Reife in drei einsamige Teilfrüchte.
Die Blütezeit reicht fast durch das ganze Jahr.

Herkunft

Die Große Kapuzinerkresse ist als Hybride entstanden. Die Elternarten sind unklar, sie stammen aus dem westlichen Südamerika (Brasilien, Peru), wo sie in Auen und anderen feuchten Stellen wachsen. Die Inka nutzten die Große Kapuzinerkresse als Schmerz- und Wundheilmittel.
Seit 1684 ist die Kultivierung in Europa dokumentiert.

Aroma

Laubblätter, Knospen, Blüten und Samen sind essbar und erinnern mit ihrem leicht pfeffrigen Geschmack an Brunnenkresse.

Verwendung

Die Knospen und unreife Samen können als Gewürz verwendet werden, mariniert oder in Essig eingelegt werden sie wie Kapern verwendet. Blätter und Blüten werden meist als Salat angerichtet.

Kapuzinerkresse findet auch Verwendung in der Pflanzenheilkunde, da sie u. a. Senföle (Senfölglykoside) enthält, die bakteriostatisch, virustatisch und antimykotisch wirken. Sie kommen besonders reich in der Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und verwandten Gewächsen vor. Zu den bekannten Vertretern gehören Meerrettich, Radieschen, Senf und Kresse. Bei den Senfölglykosiden handelt es sich um so genannte sekundäre Pflanzenstoffe, die Pflanzen zu ihrem eigenen Schutz z. B. vor Fraßschäden durch Schädlinge oder als Abwehr gegen pathogene Mikroorganismen produzieren.

Gesundheit

Pharmazeutisch werden die frischen oder getrockneten vegetativen Pflanzenteile der Kapuzinerkresse (Tropaeoli herba) verwendet.

Als Heilpflanze enthält die Kapuzinerkresse als Hauptwirkstoff das Glucosinolat (Senfölglykosid) Glucotropaeolin, aus dem durch enzymatische Spaltung Benzylsenföl (Benzylisothiocyanat) entsteht. Daneben finden sich Ascorbinsäure, Flavonoide und Carotinoide. Die Inhaltsstoffe haben ein relativ breites Wirkungsspektrum gegen verschiedene Bakterien, darüber hinaus aber auch viren- und pilzhemmende Eigenschaften. Dementsprechend wird Kapuzinerkressenkraut zur innerlichen Behandlung von Bronchitiden und Sinusitiden sowie zur Behandlung von Infekten der ableitenden Harnwege verwendet. Bisher sind dabei keine resistenten Keime entstanden. Äußerlich wird die Kapuzinerkresse gelegentlich als durchblutungsförderndes Mittel bei leichten Muskelschmerzen und Prellungen eingesetzt. Außerdem findet sie in der Akne-Therapie Verwendung.

 20.11.2023, 18:30:44